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Veranstalter:
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Teach LOVE
https://de.wikipedia.org/wiki/Teach_LOVE
Teach LOVE bietet zertifizierte psychologische Fortbildungen für Menschen in pädagogischen Berufen an.Veranstalter
Name
Teach LOVE
Anschrift
24939 Flensburg, Nerongsallee, 35
Kooperationspartner
Teach LOVE & Psychologisches Institut für Subjektivitätsforschung
Empfohlen von
Ansprechpartner/in
Name
Dr. Johanna L. Degen
Telefon
046140684274
Mobiltelefon
Fax
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Kooperationspartner:
Teach LOVE & Psychologisches Institut für Subjektivitätsforschung
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Veranstaltungsort:
digital
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Veranstaltungstyp:
Online-Seminar
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Fächer:
fächerübergreifend
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Schulform/en:
schulformübergreifend
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Termin:
auf Anfrage
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Sexuelle Bildung und Sexualitätsbegleitung für Menschen mit Behinderung
Sexualität und Behinderung – Sexuelle Bildung und Sexualitätsbegleitung für Menschen mit Behinderung mit Ilona Westphal
An wen richtet sich der Kurs?
Der Kurs richtet sich an Lehrpersonen aller Schulformen, Fachpersonen in sozialen Berufen (Sozialpädagog*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Erzieher*innen u.a.), sowie Eltern und Familien und alle Interessierte!
Problemaufriss
Sexualität und Behinderung – „behinderte Sexualität“ oder doch „ganz normal“? Die Ausübung des Rechts auf eine gelebte Sexualität, beginnend mit sinnlichen Selbsterfahrungen bis zur möglichen Elternschaft, wird gerade bei Menschen mit Behinderung immer wieder beschnitten. Die Möglichkeiten eine selbstbestimmte Sexualität zu entwickeln und zu leben sind für den Personenkreis maßgeblich von externen Faktoren, wie z. B. Wohnsituation, umgebende Strukturen, Bezugspersonen und auch von der Art der Beeinträchtigung abhängig. Je höher der Abhängigkeitsgrad von Unterstützungsleistungen, umso schwieriger ist es für die Person ein selbstbestimmtes Leben zu führen und umso wahrscheinlicher ist, dass die Person Erfahrungen sexualisierter Grenzüberschreitungen macht. Dies betrifft insbesondere Menschen mit kognitiver und komplexer Beeinträchtigung.
Vor dem Hintergrund der Reflexion eigener Sozialisation und Präkonzepte zum Thema soll auf Basis eines erweiterten Sexualitätsbegriffs für die besondere Situation von Menschen mit Behinderung sensibilisiert werden. Der Frage, wie sexuelle Selbstbestimmung und eine adäquate Sexualitätsbegleitung von Menschen mit Behinderung unter Berücksichtigung der persönlichen Wünsche gewährleistet werden kann, wird mit der Vermittlung von Fachwissen und Handlungskompetenzen begegnet.
Kursinhalte und Didaktik
Die Teach LOVE Fortbildung “Sexuelle Bildung und Sexualitätsbegleitung für Menschen mit Behinderung” wird von Ilona Westphal durchgeführt. Sie ist Sonder- und Sexualpädagogin und hat mehrjährige Erfahrung in Wissenschaft, Forschung und in der Praxis. In diesem Kurs vermittelt Sie kompakt ihr Wissen und kombiniert Theorie und Praxis. Dabei geht es, neben angebrachter Ernsthaftigkeit, mit Freude und Zuversicht zu. Im Kurs erwartet Sie die Teach LOVE Didaktik mit Input, Reflexion, Anwendung und Evaluation. Dahingehend erhalten Sie neben dem kompakten Videoinput ein ausführliches Skript und weiterführende Literatur und Studien. Die Reflexion verläuft entlang von begleiteten, psychologisch fundierten Fragestellungen und die Anwendung findet entlang von echten Fallbeispielen statt. Zudem findet am Ende des Kurses eine digitale live Sprechstunde mit der Dozentin statt. Durchgehend erreichen Sie uns über die live Chat Funktion in der Kurumgebung. Alle Kurse werden evaluiert und die Ergebnisse veröffentlicht.
Die Videoeinheiten sind in Module unterteilt und können entweder entlang des vorgeschlagenen Rhythmus, oder gänzlich eigenständig, innerhalb von 18 Wochen bearbeitet werden – wie es Ihrem Lerntyp entspricht.
Wenn Sie den Kurs mit einem Zertifikat abschließen möchten, können Sie ein Portfolio, in dem Sie vier Ihrer Reflexionsaufgaben vorstellen, einsenden und einen Multiple-Choice-Test, mit 75 % korrekten Antworten in drei Versuchen, absolvieren. Im Anschluss bekommen Sie Ihr Teach LOVE Zertifikat: Sexuelle Bildung und Sexualitätsbegleitung für Menschen mit Behinderung.
Module
– Erweitertes Verständnis von Sexualität
– Sexuelle Menschenrechte und rechtliche Grundlagen und pädagogische Leitprinzipien
– Ethischer Anspruch und professionelles Verständnis in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung
– Macht und Gewalt im Kontext Menschen mit Behinderung
– Sexuelle Selbstbestimmung und Gewaltprävention
– Differenzierung von Beeinträchtigungen (u.a. körperliche, kognitive Beeinträchtigung und Sinnesbeeinträchtigungen)
– Besonderheiten der Reizwahrnehmung und -verarbeitung, sowie die Bedeutung für die pädagogische, bzw. agogische Arbeit (Schwerpunkt kognitive Beeinträchtigung)
– Sexuelle Erfahrungsräume und -möglichkeiten
– Wahrnehmen, Ausloten und Kommunizieren von Bedürfnissen und Grenzen
– Sexualitätsbegleitung im Sinne des lebenslangen Lernens (u.a. Sinnesarbeit, Aufklärung über den Körper, Sexualität, Schutz vor Krankheiten, Verhütung von ungeplanter Schwangerschaft, Beziehungen, Elternschaft) – wie kann Empowerment gelingen?
– Umgang mit Lust (u. a. was ist wo unter welchen Bedingungen „okay“?; Sexualassistenz; Behinderung und Kink; Behinderung und Porno)
– Sexuelle Grenzüberschreitung und professioneller Umgang, sowie Präventionsmöglichkeiten
– Sexualfreundlichkeit als Kultur in Schulen und Institutionen der Eingliederungshilfe
– Konzepte und Ansätze zur sexuellen Bildung und Sexualitätsbegleitung von Menschen mit Behinderung
Ziel
Sie wissen, welche Faktoren die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung bzgl. Sexualität konkret beeinflussen und können die Veränderung dieser fachlich fundiert und professionell fördern. Sie haben einen Überblick über Möglichkeiten, Herausforderungen und kennen wichtige Netzwerkpartner*innen. Durch Wissen und Kompetenz können Sie zuversichtlich, mit Freude und Kreativität Bildungsangebote gestalten, themenbezogenen Gesprächen führen, sowie sozialen Situationen sicher begegnen und Menschen mit Behinderung anerkennend in Fragen zu Liebe, Sexualität, Fortpflanzung und Beziehung, sowie dahingehende Lebensplanung begleiten.
Kooperations-
partner
Teach LOVE & Psychologisches Institut für Subjektivitätsforschung
Ort
digital
Typ
Online-Seminar
Fächer & Schulform/en
Fächer
fächerübergreifend
Schulform/en
schulformübergreifend
Kategorien & Rubriken
Kategorie
Förderschulen
Rubrik/en
Emotionale und soziale Entwicklung
Termin
auf Anfrage
Anmeldeschluss
Datum
Veranstaltung
Nummer
SB220-2309
Moderation
Ilona Westphal
Voraussetzungen
keine
Zielgruppe
Menschen in pädagogischen Berufen und & Lehrkräfte
Hinweise
Nebenberuflich, digital, zertifiziert
Preis
Gesamtpreis
29,00 €
Preishinweise
Anmeldung
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QR-Code
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Veranstaltung:
Sexuelle Bildung und Sexualitätsbegleitung für Menschen mit Behinderung
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Veranstalter:
Teach LOVE
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Link:
https://suche.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/search/detailedSearch?aid=20004239&sid=SB220-2309
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„Was ist nur in meiner Klasse los?! – Traumatisierung und unsichere Bindungsmuster von Schülern und Eltern. Konsequenzen für den Schulalltag
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Veranstalter:
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Dr. de Terra, Wilhelm
Veranstalter
Name
Dr. de Terra, Wilhelm
Anschrift
31737 Rinteln, Hohe Wanne 13
Kooperationspartner
Empfohlen von
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Veranstaltungsort:
"!"
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Veranstaltungstyp:
Online-Veranstaltung
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Fächer:
fächerübergreifend
-
Schulform/en:
schulformübergreifend
-
Termin:
auf Anfrage
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Detailansicht
„Was ist nur in meiner Klasse los?! – Traumatisierung und unsichere Bindungsmuster von Schülern und Eltern. Konsequenzen für den Schulalltag
„Es vergeht kein Tag, wo auf dem Weg zu meiner Klasse niemand schreit, weint, schlägt, jammert, streitet, diskutieren oder ein Pflaster haben will. Ab jetzt gehe ich mit meiner Kollegin nur noch über die Leiter durchs Fenster rein!“ Heitere Ironie und ungläubige Resignation vermischen sich in dieser Klage einer Grundschullehrerin während dieser Fortbildung. Was ist nur mit meiner Klasse los?! Wo Lehrer und Schule lernen, aus solcher Orchestrierung ihrer Schüler die Schreie nach Bindung herauszuhören, wo Lehrer lernen, mit professionellem Fürsorgeverhalten zu reagieren, da wird ein Beitrag geleistet, die Schule als sicheren Ort für Schüler und Erwachsene gleichermaßen zu gestalten.
Beschreibung:
Studien zufolge gelten 55 % aller Kleinkinder in Deutschland als unsicher gebunden, was sich in die Zeit des Schulbesuchs fortsetzt. Im Rahmen der Inklusion hat sich die Heterogenität der Schülerschaft noch erweitert. Unter Schülerinnen und Schülern mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf ESE oder Lernen sind bis zu 85 % nicht sicher gebunden. Bindungsunsicherheiten und Traumatisierungen von Kindern und Jugendlichen stehen in Verbindung mit zahlreichen Problemen und Herausforderungen. Aufgrund von Bindungserfahrungen, die durch Zurückweisungen, starken Ambivalenzen in der Eltern-Kind-Beziehung oder gar durch Missbrauch und Vernachlässigung geprägten sind, verhalten sich Kinder und Jugendliche den Erwachsenen und ihren Mitschülern gegenüber distanzlos oder gewalttätig, wirken permanent unruhig und unkonzentriert. Sie gelten zum Teil sogar als nicht mehr beschulbar. Diese entwicklungslogischen Überlebensstrategien solcher Kinder und Jugendlichen wirken im Bereich Schule aber dysfunktional. Viele Lehrerinnen und Lehrer reagieren auf solche „Verhaltensauffälligkeiten“ verunsichert oder sogar, in Unkenntnis der Hintergründe, kontraproduktiv.
Die Veranstaltung soll zum einen auf Grundlage theoretischen Hintergrundwissens die Lehrkräfte darin unterstützen, unsichere Bindungsmuster und Traumatisierungen „lesen zu lernen“. Zum anderen möchte ich anhand von konkreten Vorgehensweisen und Haltungsänderungen zeigen, wie im engen Rahmen von Schule angemessen auf bindungsunsichere Kinder und Jugendliche reagiert werden kann.
Als Lehrer im Schuldienst kann ich auf eigene aktuelle Praxiserfahrungen zurückgreifen und auch komplexe theoretische Grundlagen immer wieder an Praxisbeispielen illustrieren.
Grundlagen und Methoden:
Theorie
Grundzüge der Bindungstheorie
- Bindung und menschliche Entwicklung: Funktionen des Gehirns und vegetativen Nervensystems im Kontext von Bindung, Emotionalität und Alltagsbewältigung
- Bindungsunsicherheiten: Entstehung und Auswirkungen auf die menschliche Entwicklung
- „Die sind doch alle gaga!“ –Bindungsdynamiken im Klassenzimmer verstehen und pädagogisch handeln
Traumaforschung und Traumapädagogik
- Psychotraumata (Bindungstraumata): Definition, Erscheinungsformen und Auswirkungen auf die menschliche Entwicklung.
- Transgenerationale Übertragung von Traumata
- „Leben im Kriegsgebiet“: Auswirkungen von Traumatisierungen von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter
- Traumatisierte Schüler: Erkennen, Verstehen, helfen
Praxis
- „Schule als sicherer Ort“: Umgang mit bindungsunsicheren und traumatisierten Schülerinnen und Schülern im Unterricht.
- „Angriff ist die schlechteste Verteidigung: Nichtkomplementäres Lehrerhandeln“ – Fallstricke ausräumen im Umgang mit unsicher gebundenen Kindern, Jugendlichen und deren Eltern
- „Wenn die Wunder-Frage nur verwundert“ – Mentalisierungsorientierte Gesprächsführung
- „Was mir Dein Schreien verrät“ – Rollenspiel
- Fallbesprechungen
Die Veranstaltung umfasst eine Einführung in die theoretischen Grundlagen von Bindungsforschung und Traumapädagogik sowie eine Reihe von Praxisübungen, die auch online durchgeführt werden können. Für gewöhnlich teile ich eine solche Veranstaltung in zwei Blöcke von je 3.5 Stunden.
Zielgruppe: Diese Online-Fortbildung richtet sich ausschließlich an Schulen und deren Kollegien. Sie ist nicht durch Einzelteilnehmer buchbar. Präsenzveranstaltung auf Anfrage.
Referent:
Promovierter Erziehungswissenschaftler und aktiver Förderschullehrer im Schuldienst (Inklusion). Zu dem Themenkomplex "Bindung, Bindungssicherheit und Traumatisierung" bietet ich Universitätsseminare in der Lehrerausbildung (TU Dortmund), Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer am Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftefortbildung in Hildesheim sowie Schulungen von Lehrerkollegien und anderen pädagogischen Fachkräften wie Berufsberatern der Agentur für Arbeit an.
Ort
"!"
Typ
Online-Veranstaltung
Fächer & Schulform/en
Fächer
fächerübergreifend
Schulform/en
schulformübergreifend
Kategorien & Rubriken
Kategorie
Erziehung, Förderschulen, Lehrer/innen, Fortbildung für Schulen auf dem Weg zur Inklusion
Rubrik/en
soziale Erziehung (Gewaltprävention, Streitschlichtung, sexueller Missbrauch), Elternarbeit, Emotionale und soziale Entwicklung, Geistige Entwicklung, Lernen, Coaching, Supervision, Krisen- und Konfliktmanagement, Entwicklung inklusiver Kulturen und Strukturen, Diagnostik und Förderplanung
Termin
auf Anfrage
Anmeldeschluss
Datum
Veranstaltung
Nummer
Schule_Trauma_Bindung
Moderation
Dr. Wilhelm de Terra
Voraussetzungen
Zielgruppe
Regelschulen, Förderschulen und Lehrerkollegien/pädagogische Fachkräfte
Hinweise
Diese Online-Fortbildung richtet sich ausschließlich an Schulen und deren Kollegien. Sie ist nicht durch Einzelteilnehmer buchbar. Präsenzveranstaltung auf Anfrage.
Preis
Gesamtpreis
€
Preishinweise
Fragen Sie gerne nach einem individuellen Angebot nach.
Anmeldung
Link
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QR-Code
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Veranstaltung:
„Was ist nur in meiner Klasse los?! – Traumatisierung und unsichere Bindungsmuster von Schülern und Eltern. Konsequenzen für den Schulalltag
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Veranstalter:
Dr. de Terra, Wilhelm
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Link:
https://suche.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/search/detailedSearch?aid=20004286&sid=Schule_Trauma_Bindung
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