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Global Reach, Global Power Die militärische Allmacht der USA im 21. Jahrhundert Der Drohnenkrieg
Executive Summary
Am 03. Januar 2020 haben die USA den iranischen General Soleimani bei dessen Besuch in der irakischen Hauptstadt Bagdad unter Benutzung einer Reaper-Drohne gezielt getötet. Damit wurde die vielleicht wichtigste Führungsperson des Iran in West-Asien ausgeschaltet. Wegen seiner herausragenden militärischen und politischen Fähigkeiten und nicht zuletzt wegen seines Charismas wurde Soleimani bei Iranern und Verbündeten geschätzt und verehrt. Bei seinen Feinden, vornehmlich den USA, galt er als Terrorist. Mit diesem Label versehen war für die USA die Tötung des Generals legal und legitim. Jede Führungsperson, die im Nahen und Mittleren Osten vitalen Interessen der USA im Wege steht oder aktiv gefährdet oder als Terrorist eingestuft wird, muss damit rechnen, auf der Ziele-Liste eines Combat Command geführt zu werden, oft nur zur Beobachtung, manchmal aber auch, um getötet zu werden. An Hand dieses Beispiels soll die amerikanische Militärmaschine, ihre globale Kommando-Struktur sowie die Entscheidungsprozesse, von der politischen Zielsetzung bis zum Waffeneinsatz, kurz vorgestellt werden. Absicht ist, deutlich zu machen, zu welchem Zweck und aus welchem Grund sich die USA in Zentral- und Westasien militärisch engagieren, so wie sie es tun. Es geht ihnen eben nicht darum, den Weltpolizisten zu spielen, wie immer wieder unterstellt wird. Der Zweck ihres Engagements sind schlicht und ergreifend Interessen. Die werden von jedem amerikanischen Präsidenten in seiner National Security Strategy (NSS) veröffentlicht. Die neueste ist von 2017 und trägt die Unterschrift von Präsident Trump. Man kann sie auf der Homepage der US-Regierung lesen. Auf sie soll in dieser Präsentation immer wieder Bezug genommen werden. Übrigens sahen die National Security Strategies der Vorgänger inhaltlich nicht viel anders aus, was auf einen Grund-Konsens hinweist. Er besteht aus der typischen Sichtweise einer Großmacht, dass die Sicherheit des eigenen Volkes nur dann gewährleistet ist, wenn man Raum beherrscht (Geostrategie) und die Fähigkeit besitzt, Macht zu projizieren (politischer Realismus). Die Herzland-Theorie von Mckinder und Morgenthaus Buch über Außenpolitik „Macht und Frieden“ sollen das deutlich machen. Auf die Ursache aller Ursachen, den Menschen, die in Theorien immer gern ausgelassen wird, soll zum Schluss in einer Auflistung weiterer Präsentationen hingewiesen werden.
Ort
Typ
Präsenzveranstaltung
Fächer & Schulform/en
Fächer
Geschichte, Philosophie, Politik
Schulform/en
schulformübergreifend
Kategorien & Rubriken
Kategorie
Vielfalt fördern
Rubrik/en
Didaktik
Termin
auf Anfrage
Anmeldeschluss
Datum
Veranstaltung
Nummer
Sipo 1
Moderation
Ulrich Scholz
Voraussetzungen
Tagespolitisch interessiert
Zielgruppe
Gymnasiallehrer, Oberstufenschüler, Journalisten, Politiker
Hinweise
Preis
Gesamtpreis
€
Preishinweise
Anmeldung
Link
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